Hilfe fürs Handwerk in der Cloud
Als Corporate Start-up der Würth-Gruppe hat sich die Würth Cloud Services GmbH (WCS) voll und ganz der Digitalisierung des Handwerks verschrieben. Ihre untereinander vernetzten Software-Lösungen ermöglichen es den Betrieben, sich voll auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Damit gewinnen diese wertvolle Zeit und optimieren dauerhaft Abläufe und Organisation.
„Wir möchten in enger Zusammenarbeit mit der AW KG das Selbstverständnis von Würth als Partner des Handwerks weiter stärken“, sagt WCS-Geschäftsführer Justus de Maizière. Das gelingt insbesondere durch die modular aufgebaute Cloud-Plattform towio und die dazugehörigen Apps. Diese Anwendungen lassen sich am Laptop und auf mobilen Geräten schnell und komfortabel nutzen. Zugleich kann sich jeder Betrieb die für ihn passende App-Landschaft zusammenstellen und installieren – je nachdem, welche Bereiche der Digitalisierung abgedeckt werden sollen.
Bereits mit den wesentlichen App-Modulen lässt sich eine Vielzahl von Arbeitsschritten digitalisieren:
- Auftragsbearbeitung: Erstellung von Angeboten, Aufträgen, Rechnungen und weiteren Dokumenten.
- Materialwirtschaft und Einkauf: Abwicklung von Bestellungen, Warenein und -ausgängen sowie Lagermanagement.
- Dokumentation: Serviceberichte mit Foto-Dokumentation vor Ort sowie Ablage von Dokumenten und strukturierte Projektkommunikation dank Messenger.
- Planung und Steuerung von Projekten, internen Ressourcen sowie Mitarbeitenden.
- Arbeitszeiterfassung: einfache Erfassung auch von Überstunden, Urlauben und Krankheitstagen.
„Super durchdacht“
„Ein klares Ja zu towio. Das super durchdachte Handwerksprogramm lässt gerade auch für kleinere Handwerksbetriebe keine Fragen und Wünsche offen. Es kann problemlos an jeden Bedarf angepasst werden, Mitarbeitende lassen sich integrieren, das Programm ist selbsterklärend, die Kosten sind moderat und es gibt einen wirklich sehr schnellen und kompetenten Support! Seit der Umstellung auf towio hat sich unser Firmenalltag deutlich verbessert und die Papierberge auf meinem Schreibtisch sind deutlich kleiner geworden!“
Ralf Kronfeld, Inhaber Elbe-Kälte Ralf Kronfeld
Ziel der WCS ist es, für die Würth-Gruppe das Geschäftsmodell Software as a Service (SaaS) zu erschließen. Ebenso soll die Kundenbindung zu bestehenden Handwerkskunden der Würth-Gruppe durch die noch tiefere Verzahnung mit deren Geschäftsabläufen gestärkt werden. Das wird durch den Einsatz von towio möglich, da die Plattform nachweisbar die Produktivität in Handwerksbetrieben erhöht: Eine schnellere Abarbeitung von Aufträgen der Endkunden ermöglicht es, mehr Anfragen anzunehmen, das erhöht zugleich den Materialbedarf. Die Platzierung anderer Instrumente zur Kundenbindung aus der System- und Servicewelt hat gezeigt, dass sich in der Folge der Produktumsatz deutlich überproportional entwickelt. „Dieser positive Effekt soll durch towio weiter verstärkt werden“, ergänzt Justus de Maizière.
„Entscheidend für den Erfolg ist, dass wir möglichst nahe am Markt, an den aktuellen und zukünftigen Kunden und deren Prozessen sind. So können wir unsere Lösungen anhand der Bedürfnisse der User laufend weiterentwickeln und kontinuierlich optimieren“, führt er weiter aus. Der Zugang zur Zielgruppe Handwerk wird durch die langjährigen Beziehungen und das hohe Maß an Vertrauen in die Würth-Gruppe deutlich vereinfacht. Dies stellt einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Softwaremarkt dar, den es weiter zu nutzen gilt.
Die towio Plattform adressiert Handwerksbetriebe mit bis zu 20 Mitarbeitenden. Ausnahmen bestätigen die Regel. Für diese Zielgruppe ist die „towio powered by Würth“ genannte Plattform seit dem 2. Mai 2022 verfügbar. Hierfür wurden in der Pilotphase laufend weitere Änderungen und Anpassungen vorgenommen und damit eine gute Verzahnung in die Würth-Welt gewährleistet. So lassen sich Bestellungen im Würth Online-Shop direkt aus towio ohne weitere Anmeldung betätigen. Außerdem wurde der Appstore für E-Services von Würth umstrukturiert und erweitert.
Seit der Ausgründung der WCS im November 2020 ist das towio Team auf über 30 Mitarbeitende aus zwölf Ländern gewachsen. Mehr als die Hälfte der Teammitglieder arbeitet im Bereich Software-Entwicklung. Dazu kommen die Bereiche Produktmanagement, Customer Service & Support sowie Marketing, verteilt auf die Standorte Berlin und Amberg.